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Thermalwasser - natürliches HeilmittelThermen und die Nutzung von Thermalwasser sind keine Erfindung unserer Zeit, denn bereits die Römer nutzten Thermalquellen. Doch was genau ist Thermalwasser eigentlich und wie wird es genutzt? Obwohl die meisten Menschen wissen, was eine Therme ist, haben sich nur wenige wirklich mit diesem ganz speziellen Heilwasser auseinandergesetzt. Was ist Thermalwasser und woher kommt es? Thermalwasser unterscheidet sich durch seine Temperatur und zumeist auch seine Inhaltsstoffe von herkömmlichem Quellwasser. Grundwasser mit einer Austrittstemperatur von mehr als 20°C wird als Thermalwasser bezeichnet. Der Ursprung des Thermalwassers liegt im Erdinneren. Aufgrund der dort herrschenden Temperaturen, kann auch das austretende Wasser eine recht hohe Temperatur aufweisen. In manchen Fällen liegt die Temperatur sogar deutlich über 100°C. Darüber hinaus enthält es meist viele Mineralstoffe wie beispielsweise Kalzium, Jod, Sulfate, Magnesium oder Kohlendioxid. Das spezielle Heilwasser kann bei unterschiedlichen Krankheiten helfen und überzeugt durch seine gesundheitsfördernden Eigenschaften. Diese Tatsache ist sogar medizinische bewiesen. So regt die Kohlensäure, die sich im Wasser befindet, beispielsweise die Durchblutung an. Schwefelbäder können Rheuma und Hautprobleme lindern und Sulfatwasser tut nicht nur den Harnwegen gut, sondern auch den Organen des Oberbauches. Wenn das Wasser einen hohen Salzgehalt aufweist, spricht man von einer Sole bzw. Solequelle. Diese kann in einer hohen Konzentration ebenfalls bei Hautproblemen wie Akne oder Neurodermitis helfen.
Studien legen nahe, dass Thermalwasser auch eine Stress-mindernde Eigenschaft besitzt. Wer nur 25 Minuten im Thermalwasser bleibt, kann seinen Kortisol-Gehalt im Speichel bereits deutlich senken. Bei Kortisol handelt es sich um ein spezielles Stresshormon, das eine negative Wirkung hat. Zudem hat auch der Schwefelgehalt positive Auswirkungen auf uns. So kann er Cholesterin im Blut vermindern und wirkt gegen die gefürchteten, freien Radikale. Weitere medizinisch genutzte Inhaltsstoffe können beispielsweise Radon sein.
Was macht Thermalwasser so gesund?
Welche Wirkungen hat Thermalwasser? Interessant zu wissen ist außerdem, dass es solche speziellen Badekuren schon in der sogenannten römischen Antike zu finden gab. Heutige Thermen sind echte Wellness-Oasen, bei denen man sich rundum entspannen kann. So kann man beispielsweise auch im Whirlpool entspannen oder mit speziellen Trainings seine Muskeln im Wasser trainieren. Rund um das Thermalwasser und seine gesundheitlichen Wirkungen hat sich eine regelrechte Industrie entwickelt. Neben der Vermarktung in Apotheken und Reformhäuser zählen dazu auch Urlaubsangebote, die Eintritte in eine Therme, Übernachtungen im angeschlossenen Hotel sowie weitere Inklusivleistungen umfassen. Eine Liste derartiger Thermenhotels finden Sie beispielweise auf www.kur-und-gesundheitsurlaub.de.
Wie wird Thermalwasser genutzt? Die Bäder dienen stets therapeutischen Zwecken. Oft findet man sie heute daher in speziellen Kureinrichtungen. In einem Thermalbad kann es unterschiedliche Schwimmbecken mit verschiedenen Temperaturen, Saunalandschaften, Dampfbädern und Solebädern geben. Meist findet man in diesen Einrichtungen heute auch zahlreiche Massageangebote. Der wohl größte sogenannte Thermalkurort, den es auf der Welt zu finden gibt, ist Budapest, denn was die wenigsten Menschen wissen: Hie gibt es mehr als 12 unterschiedliche Quellen und mehr als 120 alte Bäder, die teilweise sogar über 450 Jahre alt sind.
Fazit:
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